Montag, 19. Dezember 2011

Waiting is painful. Forgetting is painful. But not knowing which to do is the worse kind of suffering.

And even if we never talk again, please remember that I'm forever
changed by who you are and what you mean to me.

Ich mag Schnee nicht extrem, obwohl ich den Gedanken an weisse Weihnachten schön finde. Aber heute habe ich mal wieder gemerkt, wie negativ es sein kann, wenn man im Winter mit dem Zug zur Schule muss.
Ich war um 7.20 am Bahnhof und sah, dass der Zug, der um 7.20 nach Zürich fährt, unbestimmte Verspätung hat. Eigentlich war mir dies egal, weil ich diesen Zug sowieso nie nehme. Der 7.24 Zug nach Zürich kam auf dem gegenüberliegenden Gleis und einen kurzen Moment überlegte ich mir, dort einzusteigen. Da ich aber 1. weiss, dass dieser Zug an jedem Bahnhof hält und so viel zu lange braucht und 2. meine Kollegin S., die mit mir fährt, noch nicht da war, entschied ich, den 7.30 Zug zu nehmen, so wie immer.
S. kam und wir warteten auf den Zug. Es hiess plötzlich, dass er zehn Minuten Verspätung habe. Genau in diesem Moment traf auf dem anderen Gleis der Zug ein, der eigentlich um 7.20 hätte abfahren müssen. S. und ich beschlossen, mit diesem Zug zu fahren. Aber nein, kaum waren wir drinnen, hiess es: "Dieser Zug fährt nicht weiter. *blablablabla*"
Wir stiegen aus und warteten auf den nächsten Zug. Er kam endlich und wir wollten einsteigen. Da gab es nur ein Problem: Die vielen Leute! Alleine nur die Leute, die den 7.30 Zug nehmen, füllen ihn fast. Und jetzt kamen noch die vom 7.20 Zug dazu. S. und ich hatten Pech, alle Eingänge waren vollgestopft, die Leute konnten sich kaum noch bewegen. S. konnte sich noch irgendwo reinquetschen und ich stand auf eine dieser Stufen vor dem Eingang. Es war total eng. Und dann kam das ganz 'Tolle': Etwa eine halbe Minute, bevor der Zug losfuhr, kam eine Französin mit ihrem riesigen Koffer angerannt und quetschte sich tatsächlich noch in den Zug! Sie stand auf der untersten Stufe und brachte ihren Koffer nicht ganz rein. Da schlossen auf einmal die Türen und der Zug fuhr los - nur klemmte der Koffer so blöd in der Türe, dass sie nur ein wenig zu ging. Ich musste also vor einer offenen Türe stehend nach Zürich fahren! Alles, was die gute Frau mit dem Koffer sagte, war "Merde!".
Ich sage euch, ihr wollt nie, nie, nie vor einer offenen Zugtür stehen! Es war so kalt, dass ich meine Füsse erst wieder um halb zehn spürte und mit meinen Beinen ging es mir ähnlich. Und da ich mich kaum irgendwo festhalten konnte, musste ich die  blödesten Verrenkungen machen und wurde zusätzlich noch zerquetscht  von den vielen Leuten! NEVER AGAIN!
Die Rückfahrt war auch nicht viel besser: Mein Zug kam mit einer 23minütigen Verspätung am Bahnhof an, denn er fuhr mal eben über Baden und Brugg - okay, ist ja nicht so, dass ich meinen Bus verpasst hab!

Das war es von mir, ich gehe bald schlafen - ich fühle mich so kaputt, obwohl ich heute nichts Spezielles gemacht hab.
xoxo

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